1. Zunächst wird die Länge der Beine überprüft und bei einer eventuellen Differenz, erfolgt ein Ausgleich durch spezielle Grifftechniken
Die Beinlängendifferenz ist meist die Folge einer Hüftgelenksublaxtion. Diese entsteht in der Regel durch fehlerhaftes Verhalten. Dabei wird der Hüftkopf ent-weder seitlich oder nach vorne unten aus dem Hüftgelenkt heraus gezogen. Dies geschieht meistens beim überein-anderschlagen der Beine im Sitzen oder auch beim Herabbücken über die Knie, ohne diese auseinander zu nehmen. Das längere Bein, nicht wie oft gemeint das kürzere, ist der krankhafte Befund.
Gleiche Beinlänge wieder herstellen. Der zu Behandelnde liegt auf dem Rücken, sein längeres Bein ist ca. 90° angewinkelt. Seine Hand drückt leicht gegen den seitlichen Hüftkopf. Der „Berater“ gibt leichten Druck auf Ferse und Knie und lässt das Bein nun herab. Es werden immer beide Beine nachgeprüft, da durchaus beide Hüftgelenke subluxiert sein können!
2. Steht aufgrund unterschiedlicher Beinlänge die Hüfte und das Kreuzbein schief, was zu Ischias-Schmerzen führt, werden Hüften und Kreuzbein durch weitere Grifftechniken eingerichtet.
Das Kreuzbein hat drei von einander unabhängig funktionelle Subluxationspunkte, die vom „Berater“ nacheinander untersucht werden müssen. In allen drei Punkten können Verschiebungen des Kreuzbeins gefunden werden. Diese Verschiebungen, die sich dadurch bemerkbar machen, dass ein Daumen höher steht als der der Gegenseite, kommen so zustande, dass das Kreuzbein aus dem Gelenk herausspringt, man nennt das dann subluxiert.
3. Weiter geht es mit der Überprüfung der Wirbelsäule. Ausgehend vom 5. Lenden-wirbel aufwärts bis zum Atlas. Steht ein Wirbel nicht optimal, wird dieser ebenfalls eingerichtet.
4. Zur „Methode Dorn“ gehören auch Übungen, die der Behandelte zur Selbsthilfe erhält. So kann er seinen Bewegungsapparat selbst in Ordnung halten.
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